Leinfelden-Echterdingen, Echterdingen, Hainbuchenweg, Radverkehrszähler

Spendenübergabe Radverkehrszähler © Günter E. Bergmann - Photography

ADFC erhält großzügige Spende von Advantest Europe

Die Firma Advantest Europe hat dem ADFC auf den Fildern einen mobilen Radverkehrszähler gesponsort. Dank dieser Spende können wir die Radverkehrsplanung in Leinfelden-Echterdingen mit verlässlichen Daten unterstützen.

Die Firma Advantest Europe mit dem europäischen Headquarter in München und einem der größten Standorte weltweit in Böblingen erhielt im Jahr 2020 die Auszeichnung „fahrradfreundlicher Arbeitgeber“. Auch darüber hinaus ist Advantest daran interessiert, das klimafreundlichste aller Fahrzeuge zu fördern. „Mit der Förderung der betrieblichen Fahrradkultur und -mobilität soll ein Beitrag zum aktiven Umweltschutz einerseits, aber auch zur Gesundheitsförderung unserer Belegschaft andererseits geleistet werden. Wir haben erkannt, dass eine gelebte und geförderte Fahrradkultur durchaus ein wesentlicher Punkt bei der Gewinnung neuer Mitarbeiter ist.“, so Peter Wewerka, Managing Director, CEO der Advantest Europe GmbH

Nach einem gelungenen Probelauf wurde der Zähler am 23. November 2022 am Hainbuchenweg in Echterdingen offiziell eingeweiht. Der einzige Radweg in Leinfelden-Echterdingen, der ausschließlich dem Radverkehr vorbehalten ist, erfreut sich großer Beliebtheit.

Radverkehrszählungen

Leinfelden-Echterdingen hat, wie bereits öfter berichtet, ein Radverkehrskonzept erstellt. Dank des mobilen Radverkehrszählers werden wir uns zukünftig auf verlässliche Zahlen stützen können, statt auf der Basis von Spekulationen arbeiten zu müssen. Hierfür werden wir eng mit der Stadtverwaltung zusammenarbeiten. Wir werden gemeinsam die Orte der Montage aussuchen und die Ergebnisse weitergeben.

Der Zähler, der in einer Box an einem Laternenmast angebracht wird, erfasst Radfahrende in beiden Richtungen. Eine Messkampagne dauert typischerweise 1 bis 2 Wochen. Es wird nicht nur die Zahl der Radfahrenden registriert sondern auch zu welchen Tageszeiten sich die Radfahrenden auf der Strecke befinden.

Interessant wird sicher auch die Messung zu unterschiedlichen Jahreszeiten sein. So hoffen wir, das Argument „im Winter fährt doch sowieso niemand mit dem Rad“ endlich entkräften zu können.

Mobil oder stationär

Radverkehrszähler gibt es in unterschiedlichen Ausführungen. Bekannt sind vor allem die stationären Zählstellen mit gut sichtbarem Display, die in Stuttgart an vielen Orten aufgestellt sind. Der Radverkehr wird an diesen Stellen kontinuierlich über das ganz Jahr erfasst und allen, die daran vorbeikommen, sichtbar gemacht.

Wir haben uns für einen mobilen Zähler entschieden, um Messungen an unterschiedlichen Orten durchführen zu können. Der Öffentlichkeit wollen wir diese Ergebnisse natürlich trotzdem nicht vorenthalten: Wir werden diese auf unserer Homepage veröffentlichen.

Wir danken der Firma Advantest Europe für die tolle Unterstützung und freuen uns auf viele, interessante Erkenntnisse.

Über die Firma Advantest Europe GmbH

Advantest ist weltweit führender Hersteller von automatischen Testsystemen für die Halbleiterindustrie. Ob 5G, Internet der Dinge, Künstliche Intelligenz, maschinelles Lernen oder autonomes Fahren – in all den High-Tech Produkten erledigen winzige Mikrochips unzählige Aufgaben. Die Chips werden stets kompakter und leistungsfähiger. Deren einwandfreie Funktion muss schon in der Entwicklungs- und Produktionsphase überprüft werden. Mehr als die Hälfte aller weltweit produzierten Mikrochips werden von Advantest Systemen getestet. Advantest wurde 1954 in Tokio gegründet. Die erste europäische Niederlassung wurde 1983 in München eröffnet. Den Standort Böblingen hat der japanische Konzern 2011 von Verigy übernommen, der heute zu einen der wichtigsten Advantest Forschungs- und Entwicklungsstandorte weltweit zählt. Hier werden Testsysteme (Hardware und Software) entwickelt, mit denen die Halbleiterhersteller Bauteile von morgen qualifizieren und testen. Advantest legt großes Augenmerk auf nachhaltige Prozesse und trägt stets eine große soziale Verantwortung. Weitere Informationen finden Sie unter www.advantest.com.

Verwandte Themen

Radverkehrszähler beim Bahnhof Echterdingen

Radverkehrszählung Kolumbusstraße

Wir haben im Mai/Juni am Bahnhof Echterdingen, in der Verlängerung der Kolumbusstraße, Radfahrende gezählt. Hier gibt es…

Zählerstandorte bis Juli 2023

Radzählstationen in Esslingen? So ist die Situation bei uns.

Die Stuttgarter Zeitung schreibt über den Wunsch nach stationären Radverkehrszählern in Esslingen. Auch in LE und…

Engstelle am Übergang von der Kapfstraße in die Bunsenstraße

Video: Sanierung des Schulradwegs Kapfstraße / Bunsenstraße

Als erste Maßnahme aus dem Radverkehrsprogramm von Leinfelden-Echterdingen wird ein Schulradweg in Musberg, im Bereich …

Radverkehrszähler in der Bahnhofstraße

Radverkehrszählung Bahnhofstraße

Wir haben im vom 22. Juni bis zum 5. Juli 2023 in der Bahnhofstraße in Leinfelden Radfahrende gezählt. Hier gibt es die…

Zufahrt zum Flughafentunnel für Radfahrer

Radverkehr im Flughafentunnel - ungeahnte Möglichkeiten!

Seit vielen Jahren ging es nicht voran mit dem Radverkehr durch den Flughafentunnel. Nun kommt Bewegung in die Sache.…

Wie stehen die OB-Kandidat:innen in Leinfelden-Echterdingen zum Radverkehr?

Am 3. Dezember wählt Leinfelden-Echterdingen den neuen Oberbürgermeister bzw. die neue Oberbürgermeisterin. Wir haben…

Radverkehrszähler neben der L1192 zwischen Echterdingen und Plieningen

Radverkehrszählung zwischen Echterdingen und Plieningen an der L1192

Wir haben im November/Dezember 2023 zwischen Echterdingen und Plieningen am Fuß- und Radweg an der L1192 Radfahrende…

Nahaufnahme des Radverkehrszählers am Laternenmast

Der Radverkehrszähler der ADFC Ortsgruppe auf den Fildern

Unsere ADFC Ortsgruppe betreibt in Absprache mit der Stadt Leinfelden-Echterdingen einen mobilen Radverkehrszähler. Wie…

Radverkehrszähler am alten Bahndamm zwischen Unteraichen und Echterdingen

Radverkehrszählung Bahndamm zwischen Unteraichen und Echterdingen

Wir haben im Juli/August 2023 am alten Bahndamm zwischen Unteraichen und Echterdingen Radfahrende gezählt. Hier gibt es…

https://fildern.adfc.de/artikel/adfc-erhaelt-grosszuegige-spende-von-advantest-europe-1

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 200.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

    weiterlesen

  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

    weiterlesen

  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

    weiterlesen

  • Worauf sollte ich als Radfahrer*in achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

    weiterlesen

  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

    weiterlesen

  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

    weiterlesen

Bleiben Sie in Kontakt