Strümpfelbach
Bei unserer Sonntagstour am 13. Oktober besuchten wir Strümpfelbach im Remstal mit seinen Weinbergen und seinen beiden Skulpturenpfaden.
Obwohl es am Morgen noch geregnet hatte, trafen wir uns zu acht zur Tour nach Strümpfelbach. Die ersten 15 km bis Deizisau gingen nur bergab. Hinter Altbach erklommen wir den Schurwald, erst durch Streuobstwiesen, wo die letzten roten Äpfel noch hängen, dann durch den Wald bis zum Roten Kreuz.
Auf der Höhe fuhren wir an Schanbach vorbei bis zum ersten Skulpturenpfad, der beim Naturfreundehaus Strümpfelbach beginnt. Dort zog aber erst eine Panoramakarte die Aufmerksamkeit auf sich :-) Denn wir hatten gute Sicht. Die Weinberge färbten sich allmählich und zeigten viele Grün- und Gelbtöne. Den Skulpturenpfad „Paare“ mit Werken von Karl Ulrich Nuss erwanderten wir uns.
Dann ging es wieder durch Streuobstwiesen und nun auch durch Weinberge und schließlich durch das Dorf mit seinen vielen Fachwerkhäuser zur Kelter. Sie war heute bewirtschaftet, was wir zu einer ungeplanten Einkehr nutzten. Danach erradelten wir uns den zweiten Skulpturenweg die Weinberge hinauf. Diese Skulpturen stammen von vier Künstlern aus drei Generationen der Familie Nuss. An einem aussichtsreichen Platz machten wir dann unsere Mittagspause. Inzwischen schien die Sonne.
Wieder unten in Strümpfelbach legten wir noch einen Halt vor dem Atelier von Karl Ulrich Nuss ein. Dort stehen noch viele weitere Skulpturen.
Durch Stetten und Fellbach ging es auf den Heimweg. An der S-Bahn-Station „Nürnberger Straße“ verabschiedeten wir zwei Teilnehmer. Die anderen fuhren durch Bad Cannstatt und den Schlossgarten zum Marienplatz. Wir entschieden uns dann gegen den Schimmelhüttenweg, sondern nahmen den Lerchenrainweg und den Schießbahnweg durch den Wald nach Degerloch hoch.
Zum Abschluss kehrten wir noch im Café Liebenswert in Möhringen ein.
Ein Tag mit viel Kultur, vielen Höhenmetern und viel Aussicht.