Eher kühl, bewölkt und trocken: Bei idealem Fahrradwetter starteten wir in Filderstadt zu elft zur Tour. In Waldenbuch drohte der erste Ausfall: Ein Pedelec-Motor machte keinen Mucks mehr. Die Fahrerin klinkte sich aus und so erklommen wir zu zehnt ab dem Schützenhaus den Betzenberg. Auf der Höhe ging über Weil im Schönbuch nach Holzgerlingen weiter. Inzwischen leistete der ausgefallene Motor seine Dienste wieder und die Dame war über den Museumsradweg sogar vor uns in Holzgerlingen an der Wasserburg Kalteneck. Zusammen konnten wir die Ausstellung von Johannes Hepp besichtigen. Die Ausstellung lohnt sich. Die Skulturen sind ideenreich. Insbesondere die Gesichtszüge der eher kleinen Holzfiguren sind sehr realistisch.

Nach der Besichtigung fügten wir gleich noch die Vesperpause auf der anderen Seite des Burggraben an. Schwanerich Hänsel kam gleich aufgeplustert herangeschwommen. Uns war nicht klar, ob er gefüttert werden oder sein Revier verteidigen wollte.

Kurz hinter Holzgerlingen hielten wir schon wieder an, nämlich an den Riesenstecknadeln, die den 9. Längengrad anzeigen. Hier gab es eine kleine Rechenaufgabe: Wenn in Ulm die Sonne untergeht, wie lange dauert es, bis sie hier untergeht? Sie wurde gemeinschaftlich souverän gelöst.

Durch den Wald „Ketterlenshalde“ erreichten wir das nächste Ziel, die Großskulptur „Vogelnest“, die auch in diesem Jahr zu Ostern wieder dekoriert wurde.

Auf dem Rückweg machten wir noch an der „Mitte Baden-Württembergs“ südlich von Böblingen Halt.

Über das Musberger Sträßle kamen wir wohlbehalten zurück nach Leinfelden, wo wir uns noch mit Kaffee und Kuchen belohnten.

Die Tour ist auf komoot zum Nachfahren hier veröffentlicht.