Mahnwache am Weltgedenktag für Verkehrsopfer 17.11.
Am UN Weltgedenktag für Verkehrsopfer, dem 17.11.24 haben wir in Esslingen für die "vision zero" demonstriert
Im Januar war der Radaktivist natenom tödlich verunglückt, vor wenigen Tagen wurde eine Mutter mit ihren Kindern überfahren, dazwischen der Unfall am Altbacher Weg. Aber passiert was?
Als Radfahrende kennen wir die Situation: wir werden zu knapp überholt, es wird zu schnell gefahren, es wird gefährlich geparkt …
Am Sonntag 17.11. haben wir zusammen mit den Esslinger Parents for Future und dem VCD Kreisverband Esslingen für die vision zero demonstriert, einen Strassenverkehr ohne Schwerverletzte und Tote. Und dafür muss sich beim Radvehr noch einiges ändern:
- Radfahrende und Zufussgehende brauchen angemessenen Platz im Strassenraum, wo im Moment der motorisierte Verkehr krass bevorzugt wird.
- Wir fordern die Einhaltung der gesetzlich vorgeschriebenen Mindestüberholabstände ein und das muss von den Ordnungsbehörden auch kontrolliert werden.
- Die Infrastruktur muss für Radfahrende und Zufussgehende ausgebaut werden, beispielsweise bieten geschütze Radwege eine sicheren Raum, Radschutzstreifen dagegen nicht.
- Die Regelgeschwindigkeit innerhalb geschlossener Ortschaften muss auf 30 km/h begrenzt werden.
- Die Ordnungsbehörden müssen dafür sorgen, dass die StVO hinsichtlich des Parkens auch eingehalten wird. Wer z.B. regelmässig auf Radstreifen oder Radschutzstreifen hält, muss mit einem Bussgeld rechnen können!
Dafür bietet die neue StVO neue Möglichkeiten. Wir bleiben dran!